Das Bündner Bauerndorf Valendas stand stets im Schatten seiner Nachbarn Flims und Laax. Gut so: Es ist vom Tourismus verschont geblieben. Nun öffnet sich das prächtigste Haus am Platz für Gäste
Einst zählte Mérida zu den reichsten Städten der Welt. Der Glanz dieser Tage ist längst verblasst – außer im Haus der Sammlerin Jenne Maag, das alle Epochen leuchten lässt
Das ikonische TWA-Terminal am New Yorker JFK-Flughafen ist jetzt ein Hotel: Besuch in einem Paradies für Flugzeugfanatiker und Architekturaficionados.
In Island darf ein Kind „Kaktus“ heißen, aber nicht Konrad. Ljótur, also „hässlich“, aber nicht Zoe. Ein Komitee entscheidet, was geht – und was nicht (auf Blendle lesen $)
Umbrien galt lange als melancholische Schwester der Toskana. Zwischen Siena und Perugia verwandeln ein Graf und seine Familie ein Dorf in einen Sehnsuchtsort.
Die wohl einzige Wohnung Mailands mit Blick auf den Vesuv liegt unweit des Piazzale Lodi. Gleich sieben neapolitanische Gemälde im Eingangsbereich von Sergio Colantuonis Apartment huldigen dem Vulkan aus allen Perspektiven, zwischen ihnen stürzt sich ein Schwarm bemalter Porzellanschwalben auf gestreiften Wänden in die Tiefe. „Als ich aus Neapel herzog, war ich traurig, weil ich das Meer nicht sehen konnte, aber wenn die Sonne scheint, hält man es auch hier in Mailand gut aus“, lacht der Hausherr.
Der Winter in Island kann hart sein und unerbittlich, und wenn die Isländer ihm nicht in Teneriffa entsagen, dann neuerdings in South Beach, Miami – sie müssen dafür nicht mal das Land verlassen.
IM ÄUSSERSTEN OSTEN RUSSLANDS TROTZEN SIE BEI EISIGEN TEMPERATUREN METERHOHEN WELLEN: WILLKOMMEN IN DER HÄRTESTEN SURFSCHULE DER WELT Die Aussicht auf ein heißes Dampfbad in der Banja ist das Einzige, was uns jetzt noch am Leben hält. Zwei Stunden kämpfen wir im eiskalten Pazifik schon gegen die Strömung an, und mit jeder Minute schwinden die Kraft und die Aussicht, hier je wieder lebend herauszukommen. Den Kampf gegen die Natur scheint man nicht gewinnen zu können, erst recht nicht, wenn man das erste Mal auf einem Surfbrett steht, wenn einem die eiskalte Gischt wie kleine Nadeln ins Gesicht sticht. An Aufgeben […]
Nature, awareness, deceleration, meditation: ‘shinrin-yoku’, meaning ‘bathing in the forest’, is a recognised treatment in Japan. It’s also spreading to Germany as a by-product of the general mindfulness trend. Why is it so popular? Accompanied by two guides, partners Carlos Ponte and Emma Wisser, we headed off to the Mangfall Valley, close to Munich, to test the waters and discover what this activity is all about. Between the trees and wet earth, we learned something about the healing qualities of the forest — and about ourselves as well. This particular day in December has a different quality to it somehow. […]
For Munich residents, the River Isar is an integral part of daily life; for some people it’s even a regular thorough-fare. Now the city is restoring the riverscape — and a new city pool is on the horizon. Every morning, ahead of his commute, Benjamin David not only checks the weather forecast but also the water level of the Isar. Instead of taking the car or bike to work, the 41-year-old social entrepreneur folds his suit into a waterproof nylon bag and dips into the river, swim-ming 2km to his office in central Munich. “This is where we grew up, […]
Er ist Ikone unserer Zeit. Der Mensch und die Marke Karl Lagerfeld sind jedem ein Begriff, weltweit. Wie funktioniert das System Lagerfeld? Radiofeature für NDR, BR und RBB.
In keiner deutschen Stadt ändert sich gerade so viel wie in Frankfurt. Wohin geht die Reise?
Makoto Azuma schießt Bonsai ins All und versenkt Blumen auf dem Meeresboden – um die fragile Schönheit der Natur einzufangen.
Gudi, 38, ist Inhaber der Bar «Pico Mocambo» in São Tomé, dem zweitkleinsten Land Afrikas. Beitrag für die Rubrik «Cheers» im NZZ Folio
Ein tollkühnes Projekt, das an Größenwahn grenzt: wie ein Milliardär ein altes chinesisches Dorf samt ganzem Wald versetzt – und daraus eines der besten Hotels des Landes macht.
Wie die Liebe zum Meer Nikolaus Gelpke zum Verleger gemacht hat. Ein Porträt des Gründers von MARE
In Marrakesch, gleich neben dem Jardin Majorelle, huldigt nun ein monografisches Museum dem großen Yves Saint Laurent. Entworfen haben es zwei junge Franzosen – inspiriert von den klaren Formen seiner Mode.
Es gibt ein Wort, das David Glättli nicht so gern hört, erst recht nicht, wenn es um seine Ideen geht: musukashii. Wenn Glättli in einem Raum voller Japaner sitzt und ein Produkt vorstellt und einer „musukashii“, also „schwierig“, sagt, dann kann das bedeuten, dass es schwierig, aber machbar ist. Oder dass es zu kompliziert ist, um gebaut werden zu können. Oder aber, dass es gebaut werden könnte, den Verantwortlichen aber nicht gefällt, weshalb es doch nicht hergestellt wird. David Glättli muss dann den Fährten folgen, die in den Zwischentönen mitschwingen. In Japan heißt das: die Luft lesen können. Zum Glück […]
Ein Jahr unseres Lebens verbringen wir auf der Toilette. Und doch wird über kaum einen Einrichtungsgegenstand so wenig geredet. Gut, dass es Menschen wie Mete Demiriz gibt
Mit Air Berlin verschwindet auch ein Stück Berlin: Der letzte Linienflug unter eigener Flugnummer landete in der Nacht zum Samstag in Tegel. Es war ein tränenreicher Abschied – ich war dabei.
Wer Oda Jaune zum ersten Mal trifft, mag gar nicht glauben, dass diese hauchzarte, hübsche Frau mit ihren Mandelaugen bevorzugt deformierte Leiber und umgestülpte Organe malt. Mit 17 kam Jaune (damals noch Michaela Danowska) zusammen mit ihrer älteren Schwester und ihren Eltern von Bulgarien nach Deutschland. Die Schwester geht zu A.R. Penck, sie selbst zu Immendorff. Die beiden verlieben sich, heiraten und bekommen ein Kind: Ida. Weil Michaela nicht wie ihre malende Schwester und ihr malender Mann heißen will, bittet sie Immendorff, ihr einen neuen Namen zu geben. „Ich finde, einen Namen muss man bekommen“, sagt sie. Er gibt ihr […]
Alte Baustoffe für neue Häuser sind stark gefragt. Doch woher stammt das Material? In Frankreich kämpft ein Bürgermeister mit allen Mitteln gegen den Ausverkauf seiner Stadt.
In 18 Stunden und einer Minute kommt man im Flugzeug einmal um die halbe Welt. Oder man malt einen Dreamliner an den Himmel. Warum macht Boeing das?
Qatar Airways ist mit am stärksten von der diplomatischen Krise am Golf betroffen. Das Schicksal der Airline liegt nun ganz in der Hand Bahrains. Was bedeutet das für die Pläne des Unternehmens?
Obwohl Iran sich öffnet, bleibt das Land doch vielen fremd. Eine junge Deutsche will das ändern – mit einem Blick in persische Wohnungen.
Der archetypische Plastikstuhl ist für viele der hässlichste Stuhl der Welt. Was kaum jemand weiß: Hinter dem Entwurf steckt ein bekannter Designer.
In Yorkshire wächst der beste Rhabarber der Welt: äußerst zart, nicht sauer, sogar roh kann man ihn verzehren. Seine Stängel erblicken nie das Licht, geerntet wird er bei Kerzenschein. Nicht nur Naturmystiker fangen in der Scheune von Janet Oldroyd im Kerzenschein unwillkürlich an zu flüstern, als wären sie in einer Kathedrale. Und wer die Ohren spitzt, kann hören, wie der Rhabarber aus dem Boden kriecht, wie er aufpoppt aus seiner Schutzhülle, tausendfach, auf der vergeblichen Suche nach Licht. Ein magischer Moment. Der Anbau ist dagegen ein eher schmutziges Geschäft. Durch das fensterlose Gebäude führt ein Schlammpfad, es ist warm und […]
Der Designer Francesco Faccin hat lange Zeit mit sich gehadert. In einer alten Bronzegießerei fand er seine Bestimmung Der Text in der aktuellen Ausgabe von AD Architectural Digest
Mit Sojasauce, mit Ginger Ale, mit Baked Potato: In keinem Land der Welt werden so viele „Kit Kat“-Sorten verkauft wie in Japan. Woran liegt das?
Der Duisburger Ramin Djawadi schreibt die Musik für einige der besten Serien der Welt. Wie hat er das geschafft?