Umbrien galt lange als melancholische Schwester der Toskana. Zwischen Siena und Perugia verwandeln ein Graf und seine Familie ein Dorf in einen Sehnsuchtsort.
Die wohl einzige Wohnung Mailands mit Blick auf den Vesuv liegt unweit des Piazzale Lodi. Gleich sieben neapolitanische Gemälde im Eingangsbereich von Sergio Colantuonis Apartment huldigen dem Vulkan aus allen Perspektiven, zwischen ihnen stürzt sich ein Schwarm bemalter Porzellanschwalben auf gestreiften Wänden in die Tiefe. „Als ich aus Neapel herzog, war ich traurig, weil ich das Meer nicht sehen konnte, aber wenn die Sonne scheint, hält man es auch hier in Mailand gut aus“, lacht der Hausherr.
Der Winter in Island kann hart sein und unerbittlich, und wenn die Isländer ihm nicht in Teneriffa entsagen, dann neuerdings in South Beach, Miami – sie müssen dafür nicht mal das Land verlassen.
In keiner deutschen Stadt ändert sich gerade so viel wie in Frankfurt. Wohin geht die Reise?
Ein tollkühnes Projekt, das an Größenwahn grenzt: wie ein Milliardär ein altes chinesisches Dorf samt ganzem Wald versetzt – und daraus eines der besten Hotels des Landes macht.
In Marrakesch, gleich neben dem Jardin Majorelle, huldigt nun ein monografisches Museum dem großen Yves Saint Laurent. Entworfen haben es zwei junge Franzosen – inspiriert von den klaren Formen seiner Mode.
Der Designer Francesco Faccin hat lange Zeit mit sich gehadert. In einer alten Bronzegießerei fand er seine Bestimmung Der Text in der aktuellen Ausgabe von AD Architectural Digest
Lanzarote, heißt es, gäbe es ohne ihn gar nicht: César Manrique machte aus dem vermeintlichen Schandfleck im Atlantik ein Architekturjuwel. César Manrique hatte nichts gegen Touristen. Es sollten nur die richtigen sein. Die kultivierten, neugierigen, empfindsamen. Die, die Lanzarote so liebten wie er. Manrique war Künstler, er war auf der Insel geboren, und er hatte eine Mission: Kunst und Architektur sollten eine Symbiose eingehen mit der kargen Landschaft des Eilands, sie sollten sich gegenseitig bedingen. Jene, die das nicht verstanden, verabscheute er mit großer Leidenschaft: impertinente Spekulanten, Bettenburgenbauer, Immobilienmagnate, die schon die übrigen Kanaren mit ihren Bunkerbauten verschandelt hatten. „Wo […]