Ich wäre jetzt gern in Island. Da war ich vor drei Monaten, habe einen Pick-up gemietet und bin durchs Land gefahren. An der Ringstraße standen zwei Tramper, die ich mitnahm. Ein Krankenpfleger und eine Fotografin aus Paris. Als ich sie fragte, wie lange sie schon warteten, sagten sie “Keine fünf Minuten”. Ich stehe jetzt schon eine halbe Stunde hier an der Autobahnraststätte Pfungstadt. Ich bin zwar schon an einem rostigen Drahtseil über einen chinesischen See gehangelt (hat Spaß gemacht), mit meinem Auto im Schnee in Lappland versunken (war fahrlässig von mir) und in Griechenland durch militärisches Sperrgebiet gefahren (Schilder übersehen). […]
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Woher kommen eigentlich diese Brustbeutel? Ohne „mobilväska“ traut sich in Stockholms hippem Stadtteil Söder kaum noch ein Mensch auf die Straße. Die Zeiten, in denen der Brustbeutel unter zu großen Poloshirts von behaarten Männerbrüsten durchnässt wurde, scheinen ohnehin vorüber, seit die Hubba-Bubba-Generation der Achtziger und Neunziger ihn mit Delphinmotiven und in quietschbunten Farben aus den Fängen der Altherrendomäne befreite und zum Statussymbol einer Jugendkultur erhob.