Interview mit Ramin Djawadi : „Ins Epizentrum der Filmmusik kam ich über Umwege“
Auf jeden Fall ist es ein gutes Omen. Zugegeben: Ich gucke auch keine Serien.
Obwohl, vergangenes Jahr habe ich mit „Breaking Bad„ angefangen. Ich bin wohl der Letzte, der das guckt. Ich würde gern mehr Filme und Serien sehen, aber bei zwei Kindern und dem Job bleibt dafür kaum Zeit.
Meine Eltern haben mein musikalisches Talent früh entdeckt. Mit vier Jahren habe ich am Klavier meiner Großeltern Melodien nachgespielt. Meine Eltern hielten es für eine gute Idee, mir Unterricht zu geben - im Orgelspiel. Richtig ernst wurde es erst, als ich mit 13 Jahren anfing, Gitarre in einer Band zu spielen. Ausschlaggebend für meine Berufswahl war der Film „Die glorreichen Sieben“. Als ich die Musik von Elmer Bernstein hörte, war mir klar: Ich möchte Filmkomponist werden. Nicht zuletzt, weil ich kein Händchen für Songtexte habe. Nach dem Gymnasium habe ich Musik am Berklee College in Boston studiert.