Wer Oda Jaune zum ersten Mal trifft, mag gar nicht glauben, dass diese hauchzarte, hübsche Frau mit ihren Mandelaugen bevorzugt deformierte Leiber und umgestülpte Organe malt. Mit 17 kam Jaune (damals noch Michaela Danowska) zusammen mit ihrer älteren Schwester und ihren Eltern von Bulgarien nach Deutschland. Die Schwester geht zu A.R. Penck, sie selbst zu Immendorff. Die beiden verlieben sich, heiraten und bekommen ein Kind: Ida. Weil Michaela nicht wie ihre malende Schwester und ihr malender Mann heißen will, bittet sie Immendorff, ihr einen neuen Namen zu geben. „Ich finde, einen Namen muss man bekommen“, sagt sie. Er gibt ihr […]